Die Abteilung Bogenschießen unterteilt sich in:
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Das WA-Schießen (früher FITA-Schießen, Olympische Schießen)
Ansprechpartner:
Jürgen Küfner: Tel. 0170-7747722
Trainiert wird gemeinsam. Im Sommer auf dem Freigelände, im Winter (ca. Okt. – April) in der Dreifachturnhalle in Neudrossenfeld. Halle 3
Die Trainingszeiten sind:
Mittwoch: 17.00 – 19.30 Uhr
Sonntag: 14.00 – 16.00 Uhr (bitte aktuelle Mails beachten. Die Halle ist nicht jeden Sonntag frei!)
Wer Schnuppern möchte, braucht nichts weiter mitbringen.
Bögen, Pfeile und Ausrüstung stellt der Verein zur Verfügung.
Beim Training in der Halle beachten:
Bitte so kommen und gehen, dass mit auf- und/oder abgebaut werden kann!
Hallenturnschuhe mit bringen!!!
Eine kurze Erklärung zu den verschiedenen Arten des Bogenschießens:
Was ist WA- (FITA-)Schießen?
WA ist der Weltbogensportverband (World Archery Federation), der bis Mitte 2011 noch als FITA bezeichnet wurde. Der Deutsche Schützenbund (DSB) ist Mitglied der WA.
Geschossen wird auf Zielbildauflagen in den Farben Gold, Rot, Blau, Schwarz und Weiß.
Die Distanz beim Hallenschießen beträgt 18m.
Hier werden 2×30 Pfeile zu Passen von je 3 Pfeilen geschossen.
Es werden Vereins-, Gau- und Bezirksmeisterschaften geschossen. Diese dienen zur Qualifikation zur Landesmeisterschaft, diese der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Diese Meisterschaften werden zweimal im Jahr durchgeführt einmal Halle und einmal außen.
Die Distanz beim Schießen im Freien beträgt je nach Altersklasse 18-70 Meter
Dabei werden 2X36 Pfeile zu Passen von je 6 Pfeilen geschossen
Was ist instinktives/intuitives Bogenschießen?
(Traditionelles Bogenschießen)
Das instinktive Bogenschießen bezeichnet die Art des Bogenschießens ohne Visier oder andere Zielhilfen (wie z.B. das Anvisieren des Ziels über die Pfeilspitze).
Die Konzentration erfolgt auf den Punkt, der getroffen werden soll.
Die Treffsicherheit dauert bei dieser Art des Bogenschießens üblicherweise länger, da sich der Pfeilflug auf unterschiedliche (später überwiegend unbekannte) Distanzen erst im Unterbewusstsein festsetzen muss. Hier ist Üben und Geduld angesagt.
Eine saubere Schießtechnik ist hier Voraussetzung, und muss, wie beim FITA-Schießen auch, antrainiert werden.
Unterschiede finden sich beim Ankern und in der Haltung des Bogens. Der Bogen wird beim instinktiven Bogenschießen oftmals, zusammen mit dem Kopf (!), leicht schräg gehalten, um den Zielpunkt sehen zu können, da dies hier nicht über das Visier geschieht.
Diese Art des Bogenschießens entstand ursprünglich aus der Jagd.
Eine konstante Trefferquote punktgenau mit vielen Pfeilen auf eine 70m oder 90m entfernte Scheibe ist bei dieser Art des Schießens kaum möglich, aber auch nicht Idee der Sache.
Ziel dieser Art zu Schießen ist, ein Ziel in unbekannter Entfernung möglichst mit dem ersten Pfeil zu treffen. Orientiert an der Jagd wird hier üblicherweise auf Tiernachbildungen aus Schaumstoffmischungen (3D-Tiere genannt) oder auf Tierbildauflagen geschossen, welche in Wald und Wiese aufgestellt (3D-Parcours), von einem Abschusspflock aus geschossen werden. Ziel ist es, den Herz- oder Lungenbereich des Tieres möglichst mit dem ersten Pfeil zu treffen (Kill-Zone). Pro Ziel werden max. 3 Pfeile geschossen.
Oftmals ist ein Baum oder Zweig im Schussfeld. Hier lohnt es sich, den Pfeilflug seines Pfeils zu kennen, so dass der Pfeil auch den Weg ins Ziel findet, und nicht durch ein Hindernis in der Flugbahn abgelenkt wird.
Die Schießentfernungen befinden sich, je nach Größe des Ziels, meist im jagdlichen Rahmen, zwischen 5m-30m.
Bergauf- oder Bergab-Schüsse gehören genauso dazu, wie Schüsse im Licht- und Schattenspiel des Waldes, Schüsse über Gräben oder Hügel. Die Abschätzung der Entfernungen unter diesen Voraussetzungen ist nicht immer einfach und erfordert Erfahrung durch Wiederholung/Übung.
Niemals jedoch wird auf ein lebendes Wesen gezielt oder geschossen!!
Der Schussablauf ist sofort abzubrechen, sollte ein Tier oder ein Mensch im Schussbereich auftauchen!!
Die Bogenjagd ist in Deutschland verboten und gilt als Wilderei!